Sommerferien, Abenteuer, zumindest für den 16 jährigen Tim, der
sich schon seit langen auf das Bergkamp in Bayern freut. Doch der erste Tag ist
recht langweilig und tim hofft, dass es nicht so bleibt. Nichts ist mit dem
Bergsteigen, denn erst mal wird im Camp an kleinen Kletterwänden geübt. Was für
Anfänger! Dann hat der bergerfahrene, aber angeberische Ralf eine Idee, wie man
die Langeweile ändern kann, mit einer heimlichen Bergtour. Schnell ist da eine
kleine und völlig unterschiedliche Gruppe von Jugendlichen zwischen 14 und 18 zusammengestellt, die sich nachts heimlich
aus dem Staub machen. Was am Anfang als harmlos erscheint, erweist sich dann
als Gefährlich. Denn die 7 Jungs und die drei Mädchengeraten dabei in einen
schweren Sturm und retten sich in eine Berghütte. Dort aber sitzen sie erst
einmal fest. Es kommt zum Streit und am nächsten Morgen ist von Ralf nur noch
eine Blutlache da. Tim, der Rolf nicht leiden konnte, ist der Übeltäter, denken
die andern 8 verbliebenen. Doch ist er wirklich Schuld an Rolfs Verschwinden?
Es ist Arno Strobels erster Jugendthriller. Und ich finde,
das ist ihm gut gelungen. Die Spannung baut sich förmlich beim Lesen auf und
auch die Spannung zwischen den Jugendlichen ist spürbar. Jeder misstraut jedem
und keiner weiß, an wen man sich wenden soll. Und eine Rettung ist nicht in
Sicht....
FAZIT: Dem Schriftsteller gelingt es sehr gut, die Situation
dar zu stellen und man fühlt hier förmlich mit. Auch das Unwetter kann man sich
bildlich vorstellen. Gut das man in solch einen Fall am warmen Kamin sitzt.
Selbst die Gegend, wo die Gruppe unterwegs ist, ist gut und realistisch
beschrieben und man sieht die Wanderwege förmlich vor sich.
Ich habe trotzdem nochmal im WWW ein wenig über die
Höllentalklamm nachgeschaut. Und mir auch ein paar Bilder angeschaut. Schon allein, weil ich vorher schon ein Buch
über das Höllentalklamm gelesen habe: Höllental von Andreas Winkelmann. Und da wurde ich halt mal neugierig :-)
Das Cover - da bin ich ein wenig zwiegespalten. Es ist weiß mit schwarzen Blitzen und der Titel in Blutrot gehalten. So finde ich das Cover schon passend, aber vielleicht wäre ein Schatten vom Camp oder der Klamm als Hintergrund passender.
Trotzdem kann ich den ersten Jugendthriller von Arno Strobel nur
empfehlen – nicht nur für Jugendliche!!
Stärke: ein guter Jugendthriller, der Spannung aufbaut und die Story ist bildlich dargestellt.
Schwäche:--
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