Tobi ist ein Rüde in voller Blüte. Seine Menschen Kiki und Paul sind gut zu ihm und eigentlich hätte er nichts zu meckern. Regelmäßiger Auslauf, Treffen mit Hundefreunden. Doch da ist ein Ärgernis, das ihn nicht in Ruhe lässt – der natürliche Trieb eines unkastrierten Rüden. Und Toby hat eigentlich schon eine bestimmte Hundedame für sein erstes Mal in Auge – Laila. Rat holt er sich bei seinen alten Freund. Rocky, Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Aber Tobi will mit aller Gewalt sein Ding durchziehen, koste es was es wolle….
Dieses Buch ist hauptsächlich aus der Sicht von
Tobi geschrieben. Es kommen zwar auch seine Freunde, die Besitzer und seine
tierischen Begegnungen zu Wort, aber Hauptprotagonist bleibt Tobi. Neben protatonisten sind da noch die Nerzdame
Anastasia, die Fische und auch Enten.
Was mich zum Schmunzeln gebracht hat ist die unterschiedliche
Sichtweise zwischen Mensch und Tier. Es kommt hier oft zu Missverständnissen.
Vom Schreibstil ist es schon locker und es liest sich eigentlich leicht. Aber
oftmals ist es zu leicht und man „überliest“ das ein oder andere. Die Charaktere
in diesem humorvollen Buch sind meistens gut dargestellt, nur die Fische, die
haben mich schon manchmal genervt.
Sehr gut hat sich die Schriftstellerin Carin Müller
mit dem Spanischen Tierschutz auseinandergesetzt und die traurige Seite davon
Beschrieben. Auch einige Traurige Situationen gibt es hier, wo ich doch das ein
oder andere Mal schlucken musste. Das Cover ist gut gestaltet . Da liegt der Airreadel Terrier Tobi und träumt. Träumt von Anastasia, der
Nerzdame und von der Goldfischin Cleo. Der Hintergrund ist in hellen
grün gehalten wie eine frische Wiese.
FAZIT: Also meine persönliche Meinung ist, mir hat
das Buch nicht ganz so hundertprozentig gefallen. Die Tiere werden hier sehr menschlich
dargestellt, was allerdings Sinn des Buchs ist und mich nicht gestört hat. Aber
Tobis Rüdenhafte – also der Trieb, das hat mich gestört. Man liest ständig von
seinen Begehren. Auch der Goldfisch war für mich etwas nervig. Dagegen die
Entenfamilie und Anastasia die Nerzdame fand ich herzerfrischend. Auch Toby hat
was, was mich ab und an schmunzeln und lachen lassen lies. Gerade so die Jagdszenen,
da habe ich an meinen Hund – er heißt zufälligerweise auch Tobi- gedacht. Er
schaltet da nämlich auch total ab, zumindest früher, jetzt mit seinen 8 Jahren
nicht mehr so.
Also, wer auf Humorvolle Romane mit denkenden und handelnden Tieren steht, für den ist das genau richtig. Fans von Schafskrimi oder Gänse bzw. Katzenkrimis steht, für den ist dieses genau richtig. Obwohl das kein Krimi ist, aber aus der Sicht von Tieren erzählt. Ich kann diesen Lesern das Buch wärmstens empfehlen. Wie gesagt, meines war es nicht so der Fall, was aber meine persönliche Meinung ist. Daher gebe ich nur 4 Punkte, aber einen halben Extrapunkt für die Originalität.
Stärke: ein humorvolles Buch aus der Sicht eines HundesSchwäche: mir persönlich ein bisschen zu Vermenschlichung der Tiere
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