inkenwerder, kleiner beschaulicher Ort an der Unterelbe. Hier kennt
jeder kennt jeden. Doch dann kommt das Grauen in den Ort und nichts
scheint mehr, wie es einmal war. Laura Theis erzieht nach der Scheidung
ihre beiden Kinder Sam, 10, und Lisa allein groß. Sie hat es nicht
einfach, arbeitet hart und viel und hat wenig ‚‘zeit für ihre Kinder. Da
verschwindet Lisa und Laura merkt, wie wenig sie eigentlich über ihre
Kinder weiß.
Alex Lindner weiß dagegen mehr über das Verschwinden.
Vor 3 Jahren ermittelte er in einen Kindermordfall, wobei eine Kollegin
von ihm zu Tode gekommen ist. Er hat den Beruf an den Nagel gehängt und
musste erst mal sein Leben wieder in den Griff bekommen. Das hat er als
Gastwirt von der Kneipe „Elster“ in Finkenwerder. Alex kann nicht anders
und geht Lisas Verschwinden auf der Spur. Und deckt ungeheuerliches
auf.
Der Thriller wird on der Sicht verschiedener Personen erzählt: Laura, Alex, Berta, Sam und Lisa.
Laura
macht sich schwere Vorwürfe, weil sie so wenig von ihren Kindern weiß.
Alex weiß mehr, als er zu gibt, Berta ist als Hexe im Ort verschrien und
Sam macht bei seinen Streifzügen gruselige Entdeckungen, aber ihm hört
keiner zu. Dabei hat er viel zu erzählen…
Der Thriller baut am Anfang
eine gewisse Spannung auf, die sich hält. Und am Ende noch ein klein
bischen steigert, allerdings finde ich das Ende arg in die Länge gezogen
und die Sache mit Gismo, Alex Hund fand ich voll daneben! Allerdings
bietet das Ende auch eine Überraschung, wie man sie so nicht erwartet
hatte.
Fazit: Der Thriller „Die Mädchenwiese“ von Martin Kist hat
was. Teilweise kann man das Buch nicht aus der Hand legen, aber
stellenweise zieht sich es auch. Trotzdem kann ich dieses Buch nur
wärmstens empfehlen.
Stärke: ein Thriller der einen total fesseld.
Schwäche: manchmal zieht es sich etwas hin
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