Was vom Tode übrig
bleibt ist ein sehr realistisches Buch über einen Tatortreiniger. Angefangen
hat Peter Anders als Feuerwehrmann, der anschließend zur Schädlingsbekämpfung
übergegangen ist. Nebenbei hat dann ein Kollege gefragt, ob er nicht auch mal
einen Tatort reinigen könnte. Peter hat zugestimmt und so hat es angefangen.
In seinen Buch " Was vom Tode übrig bleibt"
schreibt er sehr detailliert über seine Arbeit. Aber nicht nur grausige
Erlebnisse, die nicht jeder Leser verträgt, sondern auch über das Wie und Was.
Wie er zu dem Beruf kam und was er für Material nutzt. Auch kleine Ausflüge in
Physik - zum Beispiel wie Geruch entsteht - macht Peter Anders. Oder aber wie
die Kosten für so eine Reinigung entstehen. Dabei kommen von Herr Anders die
Gefühle nicht zu kurz, und das ist genau die richtige Mischung für ein gutes
"Sachbuch"
Das Buch liest sich schon einfach, aber es ist eindeutig
nichts für schwache Nerven. Denn oftmals wird sehr realistisch geschrieben, wie
es an so einen Fundort vom Toten aussieht und wie es riecht. Trotzdem, ich
finde das Buch sehr gut. Es gibt einen Einblick in einen ungewöhnlichen Beruf,
wovon man nicht sehr oft hört. Aber ohne die Tatortreiniger würden manche
Menschen arm dran sein. Ich bewundere die Reiniger, das sie diese Arbeit
machen. Denn leicht ist dieser Beruf bestimmt nicht.
FAZIT: Das Buch finde ich lesenswert, denn so guckt man mal über unseren Tellerrand. Die einzelnen Kapitel sind relativ kurz und so gut zu lesen. Auch wenn in dem Buch auch mal intensiv über chemische Prozesse geschrieben wird, wird das Buch nicht langweilig. Im Gegenteil, es lehrt einen etwas. Oder habt Ihr gewusst, das Geruchsmoleküle vom Sauerstoff zerstört werden? Oder das die wenigsten Dinge in unseren Leben kein Geruch annehmen, sondern alle Luftdurchlässig sind?
Stärke: dieses Buch gibt Einblick in einen ungewöhnlichen aber notwendigen Beruf
Schwäche:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen