In diesem Thriller geht es um ein geocaching der
anderen Art. Es werden keine Schätze versteckt, sondern Leichenteile.
Beatrice Kaspary und Florin Wenniger sind die Ermittler in diesem Fall. Beide
tappen lange im Dunkeln, was den Täter angeht. Dieser Spielt mit
den beiden und zieht vor allem Bea tief mit rein. Immer wieder stellt er ihr
ein geocaching Rätsel ,das zum nächsten Tatort lotst. Die befragten Zeugen der
beiden werden nach der Befragung ermordet. Die Lage spitz sich langsam zu. Denn
die Rätsel werden immer schwieriger. Bea wird immer nervöser, zumal ihr Chef
Hoffman ihr in dem Nacken sitzt und auch private Probleme quälen sie. Schaffen
es Bea Kaspary und Florin Wenniger die Rätzels zu lösen und den Täter dingfest
zu machen?
Fünf ist nach Erebos und Sacaelum – beides Jugendromane –
ein Thriller von Ursula Poznanski. Der Prolog beginnt mit dem Tod von Nora
Pappenberg, die von einen Felsen stürzt. An den Fußsohlen hat sie die
Koordinaten für ein Geochaches tätowiert. Damit beginnt der Triller. Anfangs
baut „fünf“ auch Spannung auf, aber so ca. In der Mitte des Buches fällt diese
in sich zusammen bzw. steigern tut sie sich nicht mehr. Die Ermittlungen
plätschern dahin wie bei einen Tatort Krimi am Freitagabend. Allerdings ist es
auch eine Art realistisch, denn kein Verbrechen wird in Rekordzeit aufgeklärt,
sondern besteht aus langweiliger Ermittlungsarbeit.. Und dann sind ja noch die
privaten Probleme von Bea Kaspary. Irgendwo nervt das schon ein wenig,
weil da die Schriftstellerin zu viel Augenmerk drauf legt. Was hat das
schlechte Gewissen von Bea mit dem Fall zu tun. Wenn sie sich nicht genug um
ihre Kinder kümmern kann, dann muss sie halt was dran ändern.
FAZIT: Für einen Freitagabend Thriller ist fünf ganz gut. Aber nichtige Spannung kommt hier nicht auf. das Ende hat mich zwar überrascht, aber rausreißen tut es nicht. Bea ist mir irgendwo unsympathisch, dagegen Florin mir lieber.. Der Rechtsmediziner Drasche kommt mir am schlechtesten weg. ER ist immer missgelaunt und launisch und solche Menschen mag ich überhaupt nicht!
Die Kapitel starten als Überschrift mit Geocoaching
Koordinaten. Außerdem sind sie sehr lang. Zwar sind diese Kapitel auch noch im
Handlungsstrang unterteilt.
Lesen lässt ich das Buch wegen des flüssigen Schreibstil
schon gut. Zwar kommen hier und da schon mal Geocachingbegriffe vor, aber
Ursula Poznenski hat dies gut recherchier. Ein Anhang am Ende wäre trotzdem
schön gewesen.
Stärke: gute Idee mit geocaching.
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