Janine Binder ist mit
Leib und Seele Polizistin. 1998 trat sie ihren Dienst an, hart erkämpft, denn
sie wird oftmals mit ihrer kleinen Größe von 1,58 unterschätzt. Janine
unterläuft mehrere Stationen zu ihrer Beförderung zur Polizeikommissarin. Unter
anderen macht sie langweiligen" Dienst bei der Autobahnpolizei, was oftmals
spannend herausstellt. Bis hin zur Station in Köln Chorweiler, dem sozialen
Brennpunkt. Inzwischen ist sie in Köln Porz unterwegs auf Streife. Über diesen
Werdegang berichtet Janine Binder, was sie erlebt, wie es ihr dabei ergeht, wie
die einzelnen Menschen und Kollegen auf sie reagieren. Sie lässt nichts keine
Gefühle aus - Angst, Trauer, Freude und Schockiertheit, einfach alles, was ihr
begegnet.
Es ist ein realistischer Bericht über die Polizei. Es ist
ein Bericht, dass Polizisten auch nur Menschen sind und nicht nur die
Bösewichte, wie sie oft dargestellt werden.
Janine Binder ist eine toughe Frau, die ihre Berufung
gefunden hat und ihren Beruf gerne macht. Denn das liest man aus ihrem Buch
heraus.
Ich finde es toll, mal so einen ehrlichen Einblick in einen
Polizeialltat zu bekommen .Von Janine Binder habe ich schon ab und zu mal was
gelesen ,da sie auch auf der Seite von [] schreibt und die ein oder andere
Geschichte in den bisher 3 erschienenen Anthologien von Volker Uhl erschienen
sind.
Das Cover finde ich schon passend. Es zeigt Janine im
Vordergrund. Der Rest ist dunkel gehalten, was zeigt, worum es in dem Buch
geht. Der Titel ist in Rot gehalten und ein bisschen erhoben. Warum Rot - keine
Ahnung, ich fände es persönlich in Polizeigrün schöner. Janine Binder schaut
ein bisschen ernst, aber vielleicht zeigt es auch, das oftmals die Polizei
nicht zu unterschätzen ist. Trotzdem, ein kleines Lächeln wäre schön.
FAZIT: Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Es zeigt einen interessanten Einblick in einen Polizeialltag in allen Lagen: mal traurig, mal lustig, mal schockierend und dann wieder erleichternd.
Stärke: einfühlsames und interessantes Buch über den Einblick einer Polizistin
Schwäche:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen