Sturm, Andreas M. - Tödliche Welten

Genre: Krimi     Verlag: edition krimi ET: 2025 Seiten: 275  Meine Gedanken zum Buch: wieder ein psannender Krimi von meinem Lieblingsautor Wann hab ich das Buch gekauft?   es ist ein Rezesnionsexemplar. Danke an Andreas M. Sturm  Ist es Teil einer Reihe oder steht es allein?  es steht allein

 

Der neue Krimi von Andreas M. Sturm fängt schon gut an.  Mit der Sicht aus Zoe beginnt das Buch.  Von Anfang an wird man in der Story hineingezogen. Dabei ist die Sprache wortwitzig, so dass man immer etwas schmunzeln muss. Vom Erzählstil wechselt er von der Ich Form (Zoe) bis hin in der Sicht von Marlies, aber auch den anderen Mitwirkenden. 

In diesem Krimi von Andreas M. Sturm taucht man sofort in eine spannende Welt ein, die von einem cleveren Wortwitz und einem einzigartigen Erzählstil geprägt ist. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Zoe erzählt, Besonders charmant ist die Präsenz von Whiskey, dem Sittich, der nicht nur ein Haustier von Zoe, sondern ein stummer Begleiter und Symbolträger der Handlung zu sein scheint.

Die Perspektive wechselt gekonnt zu anderen Ansichten. Zum Beispiel von Marco Sorensen über Dennis bis hin zu anderen Mitwirkenden. Daraus entstehen verschiedene Facetten des Geschehens.

Eine weitere wichtige Rolle spielen immer die eingestreuten Rückblenden in das Jahr 2001. Diese Puzzleteile liefern in der Gegenwart einen Spannungsbogen, der sich bis zum Schluss hält. Das hat mir am besten gefallen. Immer wieder kommt dabei ein neues Licht auf das Geschehen und man rätselt hier mit.

Aber geht es um das Verbrechen in diesem Buch, das jedoch meisterhaft im Unklaren gelassen wird. Es gibt hier immer wieder Andeutungen, Vermutungen und oftmals auch offene Fragen anstatt klarer Antworten

Ein einziger Mankel hat für mich - persönlich – der Krimi, Eindeutig wird hier zu viel Wein und Gin Tonic getrunken *lach*.

Aber ansonsten ist es eine klare Leseempfehlung. Die Mitwirkenden sind hier auch gut dargestellt, so dass man gleich ein Bild von denen hat. Auch das Geschehen selber lässt einen mittendrin sein. Man erlebt es, wenn man hier intensiv sich in die Geschichte einlässt. Zoe ist mir echt sympathisch, denn ich war mit ihr – bei all den Gefühlen, Gedanken und sonstigem.

Ja, es ist ein Krimi, den der Autor Andreas M. Sturm wieder geschaffen hat, der mich mitgenommen hat. Mitgenommen hat auf eine spannende Ermittlungstour.  Genau wie bei den Duo Karin Wolf und Sandra König.

Ich hoffe ganz fest, dass es hier einen zweiten Teil von Zoe und Jessica, der Ermittlerin, gibt. Oder sogar einen dritten, vierten….