KD Pratz ist ein Künstler der alten Schule. Seine Kunstwerke werden hoch gehandelt. Doch der Maler hat sich von der Welt „verabschiedet und lebt ein sehr zurückgezogenes Leben auf einer Burg am Rhein.
Die Mitglieder des Museums - Förderverein sind eine große Fangemeinde des eigenwilligen Malers. Und so beschließen sie, ein Wochenende ihn zu besuchen und dessen Kunst in Augenschein zu nehmen. Hintergrund ist ein geplanter Neubau mit seinen Werken
Als ich anfing das Buch von Kristof Magnusson (Verlag Kunstmann) zu lesen, tat ich das ein wenig mit Vorbehalt. Den dessen Roman „Arztroman“ hat mir nicht so zugesagt. Trotzdem bin ich auch unbefangen ans Lesen gegangen. Am Anfang gestehe ich, tat ich mir ein wenig schwer. Schwer mit den Darstellern und auch mit der Handlung. Doch umso weiter ich hier las, umso mehr wurde ich gefesselt von diesem Buch. Gerade als KD Pratz ins Spiel kam, konnte ich oftmals das Buch nicht aus der Handlung.
Er - der Maler – sieht die Welt anders und vor allem die Menschen. KD Pratz sieht die Vernichtung der Natur durch die Menschen. Er sieht oftmals nur das Schlechte in denen. Und deswegen hat er sich auch zurückgezogen.
Es kommt zu einem Treffen zwischen ihm und den Förderverein und er hält mit seiner negativen Meinung über die Menschen nicht hinter dem Berg.
Das erste Mal ist der Förderverein so bei einem Ausflug zwiegespalten und verschiedener Meinungen. Wahrheiten kommen ans Licht und jeder der Mitglieder fängt durch den Maler an zu denken.
Vieles was KD Pratz aber sagt, finde ich auch gerechtfertigt. Es geht vielen doch nur um den Profit und um Gewinn, um Tourismus usw. Egal welchen Preis man dafür zahlen muss.
Ich verstehe den Maler, warum er sich so zurückgezogen hat. Und trotzdem ist KD Pratz hier nicht einsam.
Das Ende … ja, das hat mir jetzt nicht so zugesagt. Es kam zu schnell, so als wollte der Auror nun mit dem Buch fertig werden. Rasant abgeschlossen ohne Tiefe. Was in der Mitte des Buches gelungen ist, kommt hier ein wenig zu kurz.
Die Mitwirkenden Personen sind allerdings recht gut dargestellt und man kann sich gut in ihnen hineinversetzten mit dessen Charakteren. Auch die Landschaft und die Handlung lässt sich gut nachvollziehen ohne dass man was hinterfragen muss.
Der Schreibstil ist gut und flüssig gewählt. Am Anfang wie gesagt, ein wenig schleppend, In der Mitte spannend, fesselnd. Am Ende leider zu rasant zu abschließend.
Aber ich kann trotzdem sagen, dass ich den Roman „In Mann der Kunst“ empfehlen kann, denn es regt, wie ich schon sagte, auch zum Nachdenken an.
Das Cover finde ich sehr passend. Es ist eine Malerei von einer Burg mit dem Rhein im Hintergrund. Dazu die Hand, die einen Pinsel hält und das Gemälde vervollständigt.
Erschienen ist dier Roman von Kristof Magnusson beim VerlagKunstmann
Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar
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