Molden ist Privatdetektiv. Da bekommt er einen Auftrag,
einen anonymen Anrufer ausfindig zu machen, der den Sohn von Ruth Bromkamp
beschuldigt, ein Mörder zu sein. Denn es wurde eine Leiche gefunden, eine
schöne Frau, gequält und ermordet. Doch steckt Jürgen Bromkamp wirklich
dahinter? Die Polizei tappt im Dunkeln und der Privatdetektiv gerät in die Ermittlungen.
Dabei verliebt er sich in eine Frau, Greta. Immer mehr gerät Molden tiefer in
das Geschehen.
Kontrolle. Macht. Tod von Klaus Schuker (Fabulus Verlag) ist eigentlich ein Psychothriller.
Doch was macht ein Psychothriller aus? Jedenfalls ist der Thriller interessant,
fesselnd und lesenswert. Auch wenn hier nicht permanent ein Spannungsbogen aufgebaut
wird.
Der Protagonist Molden ist hier die Hauptperson. Um ihn
dreht sich die ganz Geschichte oder vielmehr mit ihm. Die Beschreibung von den
Privatdetektiven ist gut, so dass man sich ihn gut vorstellen kann. Nicht gerade
die Schönheit, sondern ein Durchschnittstyp. Und das macht ihn sympathisch. Die anderen Mitwirkenden sind auch gut
dargestellt und man kann sich in diese hineinversetzten.
Die Handlung in
diesem Thriller, für mich persönlich ist es nur ein Thriller und kein
Psychothriller 😊, ist gut nachzuvollziehen. Durch den
leichten aber doch interessanten Schreibstil liest sich das Buch gut und fesselnd
einen auch.
Am Anfang hat es mich gestört, dass so viele
Handlungsstränge darin vorkommen und so viele Perspektiven, aber wenn man
weiterliest, kommt man gut damit zurecht. Und findet den roten Faden, denn die
vielen verschiedenen Personen kommen immer wieder vor. Und eben durch diesen
ständigen Perspektivenwechsel steuert man auf das Finale zu. Außerdem lernt man
so die einzelnen Charaktere besser kennen.
Auch die Handlung kann man gut mitverfolgen und die Beschreibung
der einzelnen Orte lässt einen sich da hineinversetzten. Man sieht förmlich
Molden an seinen Schreibtisch sitzen oder ihn beim Auto in der Tiefgarage.
Ja, nun zu dem Cover und dem Buch m allgemeinen. Das
Coverbild finde ich jetzt nicht ganz so passend zu dem Titel. Ich bringe es nicht ganz so in Zusammenhang.
Für mich wer es evtl. besser einen Schatten einer gefesselten Frau dort zu
sehen. So was in der Art.
Auch der Einband ist interessant. Klappt man diesen vorne
auf, seiht man einen Mann die regennasse Treppe hinaufgehen. Dazu die Worte:
Wie wäre es, wenn sie über alles bestimmen würden“
Hinten kann man auch aufklappen und man sieht eine
regennasse Straße versehen mit den Worten „Wie wäre es, wenn sie alles unter
Kontrolle hätten?“
Das macht das Buch zu etwas Besonderen und nicht so ein Buch
wie alle andren auch. Ich mag solche Bücher. Gerade mit so einen Buchschnitt.
Der Psychothriller "Kontrolle. Macht. Tod" ist beim Fabulus Verlag erschenen. Vielen Dank für dieses Rezensionsexemplar
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