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Sonntag, 27. August 2017

Roth, Nadja ~ Seelenschatten



Image of SeelenschattenElli hat nach einem schweren Erlebnis wieder Fuß gefasst in ihren Beruf als Ermittlerin bei der Polizei. Und gleich darauf wird sie wieder mit einem schweren Fall konfrontiert. Eine Prostituierte wird vermisst und kurz darauf verschwindet auch eine junge Frau. Elli findet schnell heraus, dass beide Fälle zusammenhängen und steigt wieder voll in ihren Alltag ein. Und diesmal steht sie nicht allein da.

Ich habe ja schon den ersten Teil „Märchenblut“ von Nadja Roth gelesen und war von diesem Begeistert. Nun kam der zweite Band. Mit Freude begann ich zu lesen, aber diesmal hat mir dieser Teil nicht so zugesagt. Am Anfang wird viel von Elli gesprochen und wie sie mit dem erlebten umgeht. Doch sie will wieder arbeiten und dann kommt wieder so ein extremer Fall.
Der Killer spielt wieder ein Katz und Maus mit der Kommissarin, doch Spannung kommt hier meines Erachtens nicht so auf.  Es gibt hier mehrere Verdächtige und zwar zieht sich zum Verbrechen ein roter Faden, aber trotzdem ist es ein wenig verwirrend mit den Verbrechen. Die Szenen der Verbrechen sind hier recht gut beschrieben und so grausig, das man Gänsehaut bekommt.
Am Ende kriegt man aber Klarheit, wie alles zusammenhängt. Trotzdem bleibt für mich die ein oder andre Frage offen, was am Ende geschehen ist. Das Ende selber ist Hollywoodmäßig und sagt mir gar nicht so zu.
Die Stimmung unter den einzelnen Ermittlern ist auch nicht gerade rosig und anscheinen hat jeder mit seinen Problemen zu kämpfen und lassen diese teilweise auf der Arbeit raus. Trotzdem ist der Inhalt nicht schlecht durchdacht Hier geht es nicht blutig zur Sache, sondern mit. Mich hat jedenfalls dieser Teil nicht so überzeugt, dabei war der erste Teil „Märchenblut“ sehr gut.
Man kann "Seelenschatten" unabhängit von dem ersten Teil lesen, auch wenn hier ab und zu einen Hinweis darauf gibt. Wer wissen möchte, was es mit den Hinweisen auf sich hat, sollte schon den ersten Teil "Märchenblut" lesen.

Das Cover dagegen gefällt mir sehr gut. Ein Gesicht gefüllt mit Ästen von einem Baum. Zeit es die verwirrte Seele eines Mörders? JEdenfalls hat es Wiedererkennungswert zum ersten Thriller.

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