Zwanzig Sekunden ist eine Form von Geschichte, die mit dem wohl allen
Ängsten der Menschheit spielt. Zwar ist diese Story am Anfang sehr
verwirrend, aber trotzdem sehr spannend. Man fragt sich, in welchem
„Gefängnis“ Ales den festgehalten wird und wird da so böses von ihr
will, dass derjenige mit psychologischer Tiefe mit ihr spielt.
Alex
Wilke wacht auf in eine Art von Leichenhalle. Und das geschieht ihr
immer und immer wieder, wie bei dem Film „Und täglich grüßt das
Murmeltier“. Sie kann ihren „Alptraum“ nicht entfliehen und erlebt ihn
immer und immer wieder. Hier ist es wie ein – wie schon von einen Leser
erwähnt worden – ein psychologisches Spiel, das einen total in den Bann
zieht und fesselnd. Man kann einfach nicht aufhören zu lesen, denn man
möchte wissen, was mit Alex geschehen ist und warum sie all die Menschen
auf ihren „Weg“ trifft bzw. sieht.
Hier kommen zwar viele Personen
vor, aber man behält trotzdem den Überblick. Auch über die Handlung, die
zwar am Anfang wie gesagt, etwas verwirrend ist, aber trotzdem auf ihre
Art klar
Man spürt förmlich die Ängste und Verzweiflung von Alex und
zittert mit ihr. Das Ende ist zwar dann nicht mehr ganz überraschend,
aber trotzdem super. Fragen werden beantwortet, die Geschichte klärt
sich auf.
Es ist mal ein anderer Roman als sonst, weil da der Autor
Siegfried Langer mit Ängsten spielt, die jeder wohl mehr oder weniger
hat. Man wird damit voll konfrontiert. Hier ist hauptsächlich Alex die
Hauptperson, um die sich alles dreht. Es gibt hier keinen Täter in
hinsichtlich er Form, aber auch kein echtes Opfer. Wie gesagt, am Ende
klärt sich alles über den Sachverhalt auf.
Ein sehr toller und
fesselnder Roman, den ich nur aller wärmstens empfehlen kann. Am besten
nicht bei strahlenden Sonnenschein lesen, sondern abends, bei Nebel
draußen. Dann hat die Story noch mehr Wirkung!!
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