Martin Meyer
Pyritz ist Feuerwehrmann in Düsseldorf. Es ist sein Beruf oder viel mehr seine
Berufung. In dem Buch „Der Tod ist ein nicht zu unterschätzender Gegner“
schildert er ohne was zu verschönern und unverblümt seiner belastesten
Einsätze. Dieses Schreiben hilft ihn beim Verarbeiten dieser Einsätze. In seinen Bericht ist man an seine Seite und erlebt
die Fahrten und Einsätze hautnah mit. Mit all seinen Facetten, schönen Seiten
aber auch schlimmen Seiten. Man ist mittendrin. Und ohne Gemeinsamkeit in einer
Wache und Zusammenhalt würde das gar nicht so funktionieren. Zusätzlich erklärt
Martin hier die Feuerwehr und die Gerätschaften. Im Anhang finden sich die
Erklärungen dazu.
Als ich das
Buch anfing zu lesen, wusste ich schon in etwa, was auf mich zukommt. Aber
trotzdem ist das Buch nicht „leicht“ zu lesen. Denn es sind teilweise schlimme
Fälle, wo es oft an die Psyche geht und da ja Martin kein Blatt vor dem Mund
nimmt, bekommt man alles mit. Schonungslos. Aber auch mit Humor, denn sonst
könnte kein Feuerwehrmann / - frau überleben.
Ich habe ja
oft schon diese Art Bücher gelesen und nicht jedes hinterlässt bei mir so ein
bedrückendes Gefühl. Noch Tage danach habe ich an die Einsätze gedacht und kann
Martin Meyer Pyritz verstehen, wenn er sagt, er muss darüber reden, damit es
ihm bessergeht. Wenn man nicht gerade Gaffer ist (was ich finde, viel zu leicht
bestraft wird) Kriegt man solche Einsätze nicht mit. Ich bin kein Gaffer, nein
ich interessiere mich für die Arbeit und möchte die Hintergründe wissen. Weil
für mich sind die Feuerwehrmänner und – Frauen die Helden des Alltags. Ja, sie
sagen zwar, es ihr Job, aber ist es wirklich nur ein Job? Und wissen wir – die
nichts damit zu tun haben- wirklich, wie es hinter den Leuten aussieht, bei
einem schweren Einsatz? Gerade das
möchte und Der Autor dieses Buches vermitteln. Und auch, dass man die Arbeit
der Männer und Frauen noch wertschätzt. Genauso wie der der Polizei.
Ich finde,
Martin Meyer Pyritz hat es gut hinbekommen und ich habe Respekt vor der Arbeit.
Eine kleine Anekdote nebenbei. Am Samstag war mein Mann und ich ja auf der
Grillmesse. Dort stand auch die Freiwillige Feuerwehr Bamberg. Haha wie
passend. Aber durfte dort mal ausprobieren, wie es ist, ein PA umgeschnallt zu
haben, wo noch ein Schlauch drauf liegt, mit Schlauchkoffer und großer Axt in
der Hand. Dieses Erlebnis macht dieses Buch nochmal etwas lebendiger.
Also, wer
mal hinter den Kulissen der Feuerwehr schauen möchte und verstehen will, wie die
Männer und Frauen mit schwierigen Einsätzen umgehen, der sollte dieses Buch auf
jeden Fall lesen. Denn letzten endlich sind wir alle nur Menschen, auch die, die
das Feuer bekämpfen.
Übrigens von Martin Meyer Pyritz habe ich auch noch ein anderes Buch: 112 Gründe, Feuerwehrmann zu sein.
Außerdem habe ich entdeckt, das der ehemalige Feuerwehrmann eine eigene Homepage hat.
Dann danke ich noch Herr Kohle von Verlag Schwarzkopf und Schwarzkopf für dieses Leseexemplar.
Übrigens von Martin Meyer Pyritz habe ich auch noch ein anderes Buch: 112 Gründe, Feuerwehrmann zu sein.
Außerdem habe ich entdeckt, das der ehemalige Feuerwehrmann eine eigene Homepage hat.
Dann danke ich noch Herr Kohle von Verlag Schwarzkopf und Schwarzkopf für dieses Leseexemplar.
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