Liz ist eine
angesehene Kinder und Jugendpsychologin.
Als der angebliche Kindermörder Hans Peter in ihrer Nachbarschaft zieht,
gibt sie ihm eine zweite Chance. Doch mit dem Einzug geschehen merkwürdige
Dinge. Liz meint, dass jemand in ihrer Abwesenheit in dessen Wohnung war. Auch
bekommt sie merkwürdige Briefe. Weitere Dinge geschehen und sie wendet sich an
ihren Exmann Christopher. Doch niemand glaubt ihr und ihr Ex macht sich Sorgen
wegen ihr Verhalten. Dann geschieht ein Mord und Liz wird wegen
Körperverletzung verhaftet.
Ist sie
wirklich unschuldig, wie sie behauptet?
„Was Du nicht
hat siehst“ von Leonie Haubrich ist ein spannender Psychothriller. Am Anfang
lernt man Liz kennen und ihre Lebens Situation. Nach und nach wird man in das Geschehen
hineingezogen und man fragt sich, wer will was Böses für Liz. Die Spannung
steigt stetig, zumal sie allein dasteht.
Leonie
Haubrich schafft es, dass man sich in seiner eigenen Wohnung nicht mehr sicher
fühlt und man sich dort über die Schulter beim Lesen guckt. Außerdem führt sie
oft auf eine falsche Fährte und so bleibt lange das Täter Aha aus. Die Protagonisten sind einen symphytisch und
auch die Verzweiflung von Liz spürt man genau.
Was mich
doch hier ein wenig irritiert, sind die Nachtfalter. So richtig habe ich da
nicht durchgeblickt. Aber eigentlich hat es, so wie mir scheint, etwas mit
ihrer Kindheit zu tun. Ich möchte hier nicht zu viel verraten, sonst geht die
Spannung verloren.
Das Cover
ist ansprechend. Schlicht und einfach in Schwarz und Weiß Töne gehalten und mit
einen schlafenden (toten) Mädchen, wo im Vordergrund ein Achtfalter ist. Dieses
Cover verspricht schon allein eine spannende Lektüre.
Ich
jedenfalls bin in die Tiefe der Seele gereist, so wie die Widmung für mich in
diesem Buch von Leonie Haubrich steht. Einfach aber wirkungsvoll, so kann ich
diesen Psychokrimi beschreiben, mit überraschenden Ende.
P.S. vielen dank an Leonie, die mir ein wenig Durchblick mit den Nachtfaltern gegeben hat. Manchmal ist man wirklich blond, denn wenn man das Buch liest, kommt man auch drauf :-D
P.S. vielen dank an Leonie, die mir ein wenig Durchblick mit den Nachtfaltern gegeben hat. Manchmal ist man wirklich blond, denn wenn man das Buch liest, kommt man auch drauf :-D
"" Mit den Nachtfaltern war es
genau so, wie Du es geschrieben hattest in der Rezension, ihre Panik
hängt mit der Kindheit zusammen, weil sie sich damals einfach nur
absolut hilflos gefühlt hatte, wenn die Nachtfalter auftauchten.
In
ihrem Haus waren die Falter, weil sie Wein gepflanzt hat und die Falter
sich dort vermehren. Wir hatten selbst einmal einige solcher Falter in
unserem Koblenzer Haus (direkt an Weinbergen), sie können wirklich
ekelhaft sein. Vor allem diese Angewohnheit, immer dann hervorzukommen,
wenn man das Licht ausmacht. Im Laufe des Buches kämpft Liz ja gegen die
Panik an, von der sie dachte, sie wäre längst überwunden.""
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