Die 80er Jahre. Viele kennen diese noch und haben diese sogar selbst als Jugendliche
erlebt. Wie war das früher? War das wirklich alles besser ohne Facebook und
Internet? Sind wir auch ans Ziel
gekommen mit dem Auto ohne Navi? Boris Hänsler hat sich auch so erinnert und
ist seinen Gedanken an die gute alte Zeit nachgehangen und hat sie mit uns geteilt.
In dem Buch „ Als wir zum Surfen noch ans Meer gefahren sind“ lässt und der Autor teilhaben an die 80er
Jahre – dem Leben vor dem Internet.
Das Kapitel beginnt gleich mit dem Autofahren ohne
Navi, sondern mit der guten alten
Straßen / Landkarte. Man ging damals
noch in die Videothek und man war grundsätzlich immer dagegen. Und was war es doch noch aufregend, wenn ein
Kinoabend geplant war. Gar zu schweigen, von handgeschriebenen per Post
gesendeten Briefen.
Ja, die 80 er hatten schon was! Ich habe das Buch angefangen
zu lesen und gleich herzlichst gelacht. Denn da kommen Erinnerungen wieder
hoch. Gerade die bekannten Falkpläne
sind mir noch sehr bekannt. Ich gestehe, ich habe immer Probleme gehabt, diese
zu lesen und auch ich bin immer von oben nach unten gefahren oder umgedreht.
Was habe ich geflucht, wenn der Moderator gerade dann
angefangen hat zu quatschen, wenn das Lied noch nicht aus war oder es Bandsalat
gegeben hat. Schön war es, wenn wir uns alle am Baggersee verabredet haben,
ohne Smartphone und WhatsApp. Man wusste einfach, dass man dort die Freunde
trifft.
Dieses Buch ist wie für mich gemacht. Um ein wenig in der
Vergangenheit zu schwelgen und zu nicken, ja genauso war es. Und ein wenig traurig zu werden, weil man
feststellt, als die 80er doch so schön waren und vielleicht besser in der
Hektomatenwelt. Wir Kinder wussten auch noch so was wir tun konnten und Langeweile
kam selten auf. Ja, ich gesteh, ich vermisse die Zeit ein wenig.
Mit Humor, Witz und Charme hat Boris Hänsler es geschafft,
uns vor Augen zu führen, dass nicht alles schlecht war ohne Internet.
Zeitgleich stellt er aber auch Vergleiche an, was heute gut ist oder anders an
der verkabelten Welt. Die einzelnen
Kapitel sind mit vielen Anekdoten aus seiner 80er Zeit gespickt und man muss
oft schmunzeln.
Das Cover ist toll. In schwarz weis gehalten zeigt es ein
paar Jugendliche an einen See. Nur der Titel ist in Rot bzw. Bunt gehalten.
Gespickt ist dieses Cover mit ganz vielen Prilblumen. Hach ja, die schönen
Prilblumen…