Kriminalpsychologin Lena Winter ist neu im Berlin. Sie soll
das Ermittlerteam von Volker Drescher verstärken und bekommt gleich ihren
ersten Fall mit einem Serientäter zu tun. Er tötet wahllos Frauen und verstümmelt
sie. Am Anfang klappt die Zusammenarbeit gut, doch dann wird sie nach diffusen Nachforschungen vom
Dienst suspendiert und ermittelt so allein weiter. Dabei stößt sie auf den
Ehemaligen Polizisten Wulf Benningen, der ihr dabei hilft. Schaffen es beide, den Täter ausfindig zu machen und auch zu stoppen. Und was hat er vor
mit den einzelnen Teilen der Frauen?
Am Anfang ist der Krimi schon spannend und der
Spannungsbogen hält sich auch. Aber oftmals ist er auch so unwirklich und so
brutal. Nicht von den Morden her, sondern von den Geschehnissen außerhalb. Da
wird geprügelt, geschlagen und und und.
Klar hat Lena durch ihr
schweres Kindheitstrauma es nicht einfach. Aber deswegen muss man nicht sich so
gehen lassen und so tough spielen. Am Anfang spielt ja noch der Täter eine
große Rolle, doch zu Mitte hin lässt dieses nach und es spielen hauptsächlich
die Probleme von Lean und dem Expolizisten eine Rolle
Der Schreibstil ist schon flüssig und
fesselnd und auch die Geschichte im Großen und Ganzen. Aber mir ist es ein bisschen
zu tough. Und dann das Ende. Ich hasse offene enden oder bzw. Cliffhanger. Und
das Motiv bleibt auch offen. Wie sagte
jemand in seiner Rezension: „. Insgesamt kommt der psychologische Aspekt viel
zu kurz.“ Ich stimme hier voll und ganz zu.
Es kommen hier verschiedene Erzählperspektiven
zum Einsatz. Da sind unter anderen eben
Lena, dann aber auch der Täter und die Opfer.
Und nicht zu vergessen, Drescher,