Hessen, das Land der Brüder Grimm. Wer kennt nicht die
Märchen wie Dornröschen, Hänsel und Gretel oder Rumpelstilzchen von ihnen. Aber
es gibt sie auch, die dunkle Seite vom schönen Hessen. Dort wo die
Schattengeister, Hexen und Burggespenster zu Hause sind. Martina D'Ascola lädt
uns auf eine Reise durch ihre Heimat ein und erzählt hierbei von manch
gruseliger oder unheimlicher Begegnungen, die dort einst gesichtet worden sind.
Spukgeschichten in Hessen ist nicht das klassische
Gruselbuch. Nein, es ist mehr der Reisebericht. Die Autorin führt uns durch ihr
Hessen und weiß einiges an Geschichte auf den einzelnen Stationen zu erzählen.
Hintergründe, Begebenheiten oder wie die oder jene Burg erstanden ist. Dass
dabei auch ein wenig Grusel und Spuk mit dabei ist, macht die Sache noch
interessanter. Dieses Buch lädt ein auf Erkundungstour zu gehen und selber auf Geisterjagt.
Als Bonus bekommt man herrliche Aussichten, Geschichte und eine schöne
Wanderung teilweise durch die tolle Natur. Ich mag diesen als Spukbuch
getarnten Reisebericht und macht neugierig auf Hessen. Zumal ich doch schon das
ein oder andere Örtchen wie z. B. Sonnenberg, Burg Frankenstein oder Bad
Homburg kenne. Nur -- da hatte ich das Buch noch nicht....
Zusätzlich sind von den einzelnen Orten von den
Sehenswürdigkeiten Bilder mit drin. Das lockert das ganze noch ein wenig auf
und macht es noch lesenswerter.
Das Cover ist naklar gruselig gehalten. Ein nebliger Wald,
dunkel und darin ein Schatten von einer Person. Uahh, Spuk ist grell
geschrieben, so dass es wie der Mond im Wald erscheint, der allerdings etwas
von den Wolken dunkel gehalten wird. Sehr gelungen und ich würde in der
Buchhandlung auf jeden Fall zugreifen.
Ich danke dem Steffen Verlag für das Leseexemplar