Erika Hey kann und will nicht ohne Hunde leben. Nachdem ihr
geliebter Mika verstorben ist, sucht sie einen neuen Hund. Einen Sofa Hund
möchte sie, mit dem man kuscheln kann. Nach langer Suche entscheidet Erika sich
für einen Whippetwelpen und weiß gar nicht, was da alles auf sie zukommt…
Erika beschreibt in diesem Buch ihre Erlebnisse mit ihren
Hunden. Da waren erst Mika und Martha, die
Dogge von ihrer Tochter. Als beide jedoch gestorben sind, kann und wollen sie
nicht ohne Hund. Also bekommt die Tochter wieder eine Dogge – Lea - und Erika entscheidet sich für einen Whippet – Remy. Und da geht der Trubel los, denn so ein Sofa
Hund, wie sich Erika es wünscht, ist Remy nicht. Trotzdem schließt sie ihn ins
Herz. Und schreibt ein Buch – über und
mit Remy.
Es ist ein kurzweiliges Lesevergnügen und man kann sich das
Leben mit Remy gut vorstellen. Gerade wenn man selber einen Hund hat, sieht man
Remy und sein Frauchen einen vor sich. Trotzdem gibt es auch den einen oder
anderen Kritikpunkt bei diesem Buch. Die
Kapitel sind kurz gehalten, oftmals notizhaft geschrieben. Mir persönlich fehlt
es hier an Tiefe. Was mich auch ein
wenig stört, ist in der Mitte des Buches, das immer wieder drauf hingewiesen
wird, dass Erika ja ihren Remy abrufbereit haben möchte. Darauf wird fast in jedem
Kapitel drauf hingewiesen. Wiederholungen! Auch dass er ja so gerne in sein Körbchen
in der Decke kuschelt, wird oft erwähnt.
Das Coverbild ist toll geworden. Man sieht beide Hunde, Lea und Remy liegend auf
einer Wiese. Man sieht da, das Remy in witziger, aufgeweckter Hund ist, für jeden
Schabernack zu haben. Lea strahlt hingegen Ruhe aus. So wie im Buch beide Hunde
beschrieben sind. Die beiden liegen auf
eine Wiese.
Der Hintergrund vom Buch ist in dunklen Grün gehalten. Mir
persönlich ist das grün zu dunkel, aber das ist jetzt wirklich nur persönlicher
Geschmack. Ich hätte ein frischeres Grün gewählt.
Alles im Allen ein gutes Buch über und mit zwei Hunden, wo
man auch das ein oder andere Mal schmunzelt. Aber wie gesagt, mir persönlich
fehlt es hier an Tiefe der Geschichte. Alles ist ein wenig zu oberflächlich. Trotzdem
habe ich oft die ein oder andere Sache wiedererkannt, die ich mit meinen Hund
Tobi in dem ersten Jahr erlebt habe.