Im Winter ereignet
sich in Wolfsham ein schreckliches Verbrechen.
Bauersleute einschließlich der Kind werden brutal ermordet. 80 Jahre
später machen sich zwei Journalisten auf den Weg um die Hintergründe dieser
Blutnacht zu recherchieren. Dabei befragen
sie die einzige Überlebende Maria Stadler, die damals noch ein Kind gewesen
ist. Am Anfang gibt sie nur sehr wiederwillig Auskunft über die grausige
Nikolausnacht aber nach und nach können Lallinger und Aumüller das Vertrauen
der alten Dame gewinnen. Und vielleicht die Frage klären ,was denn wirklich
geschah in der Nacht vom 5. Auf den 6. Dezember 1920?
Dieses Buch ist so realistisch geschrieben, dass man die
düstere Atmosphäre förmlich spürt. Man kriegt die Angst und die Ungläubigkeit über
die Tat mit. Dieses Dorf hat man förmlich vor den Augen ,so gut ist es
beschrieben. Auch die Zeit ist greifbar, nicht so wie heute, die moderne.
Anfangen tut das Buch mit einen Prolog
vom 5. Dezember 1949. Ein kleiner Junge möchte beim Freund den
Nikolausabend verbringen und die Mutter ist total dagegen und schreit den Buben
an. Dann geht es in die Zukunft – 2005, wo beide Journalisten Lallinger und
Aumüller Maria Stadler aufsuchen. Gespickt ist das Buch zusätzlich mit
Rückblenden in das Jahr 1920 und Aussagen von den Überlebenden. Auch gibt es zwei Teile in diesem spannenden
Krimi. Teil ist „Dunkel“, teil zwei „Licht" Am besten hat mir der
Zeitungsartikel ganz am Ende gefallen, verfasst von den beiden Journalisten.
FAZIT: Es ist ein fesselnder Krimi, der so realistisch
geschrieben ist, das man denkt, ist es nun Wahrheit oder Fiktion. Beim Lesen
kommt der Gedanke an Andrea Schenkel und „Tannöd“ oder „Hinterkaifeck“ von Peter Leuschner auf. Die düstere Stimmung von 1920 in de
Winternacht ist gut aufgefangen. Der Schreibstil gut und natürlich. Man erlebt
diese grausame Geschichte förmlich mit.
Das Cover ist so passend. Es zeigt einen Ast, das wie ein
gruselige Maske aussieht. Zusätzlich hat man noch ein paar Zähne hinein
gebastelt. Gruselig wie die Geschichte selber. Man glaubt, der Teufel
persönlich hat da sein Antlitz hinterlassen.
Stärke: ein guter fast zu realistischer Krimi über ein
grausames Verbrechen in der Nachkriegszeit des 1. Weltkrieges
Schwäche:
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