Also ich bin ja eigentlich ein Elizabeth George Fan. Aber dieses Buch ist ganz anders als ihre bisherigen Bücher.
Wer sich einen spannenden Krimi erhofft, liegt hier ganz
falsch. Es ist die Erzählung eines 12 jährigen Jungen, der im Londoner Ghetto
aufwächst. Ein Sozialdrama Buch, so könnte man das neue Werk der
Schriftstellerin nennen. Leider kommt hier keine Spannung auf. Es ist eine
Erzählung von Gangs, Prostution, Drogen, Schlägereien, ungelebten Träumen und
das auf 700 Seiten!
Ich hatte echt Probleme das Buch zu Ende zu lesen, da es
recht langweilig ist und die Dialoge zwischen den einzelnen Personen zäh wie Kaugummi sind.
Die Situationen wiederholen sich oft in diesem Buch, z.B die
Drogenbeschafferei der Ness, die Schikanen von Neal zu Joel und seinen Bruder
Toby.
Alles in allen könnte man dieses Buch kürzer machen und dann
würde es bestimmt auch wieder interessant werden.
FAZIT: Dieses Buch ist eine Erzählung über das alltägliche Leben in London und deren Sozialbrennpunkt. Aber es könnte überall spielen, denn überall gibt es solche Brennpunkte. Man muss die Nachrichten anschalten oder die Zeitung aufschlagen, dann kennt man dieses Buch.
Stärke: Ein Buch über soziale Brennpunkte
Schwäche: langatmig und zäh wie Kaugummi. Die Schriftstellerin hat schon besseres gebracht
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