Joe hat vor kurzem seine Mutter bei einem schrecklichen
Unfall verloren und wohnt nun bei seiner Tante und seinem Onkel. Aber seine Tante
Doreen kann ihn und seinen geliebten Hund Oz nicht ausstehen und ist genervt
von ihm. Eines Tages läuft Oz bei einem Spaziergang einfach auf das fremde
Gelände einer Villa. Joe will ihn zurückholen und wagt dann aus Neugierde einen
Blick ins Haus. Dabei geht eine Scheibe zu Bruch und so denkt sich Joe, dass er
auch mal einen Blick in die Villa werden könne. Gesagt getan und trifft dabei
auf den Penner Juri, der schwerverletzt ist. Er zwingt Joe ihm zu helfen mit
Essen, Geld und Medikamente und nimmt dafür Oz als Geisel. Und so beginnt eine rasante Geschichte über
Verrat, Spionage und Geheimnisse. Denn Juri hat eine Blechdose voller wertvollem
Schmuck dabei. Außerdem kommen Joe Zweifel an dem Unfalltod seiner Mutter und
er macht sich auf die Suche nach der Wahrheit.
Sam Hepburn hat mit „
die Akte Elysium“ einen spannenden Krimi geschrieben, der einen Seite für Seite
fesselt und immer wieder neue Wendungen ergibt.
Man wie bis zum Schluss nicht, was eigentlich genau geschehen ist und warum.
Joe bringt sich bei der Aufklärung der Wahrheit immer weiter in Gefahr und
zieht sogar noch seinen besten Freund damit hinein. Der Krimi ist aus der Sicht
von Joe geschrieben. Er und die andren Protagonisten sind realistisch
dargestellt und man kann sie sich gut vorstellen. Auch die Schurken, die darin
vorkommen. Derer Handlungsstrang ist gut gewählt und lässt niemals ein
Spannungstief aufkommen. Außer vielleicht am Ende, das sich ein wenig hinzieht. Da hätte man gut
ein paar Seiten weglassen können. Aber im Großen und Ganzen tut dieses der eigentlichen Geschichte keinen Abbruch. Es
gibt hier ein überraschendes Ende, womit man so nicht gerechnet hat.
Das Cover zeigt einen Jungen – den 14 jährigen Joe? – der wegrennt.
Wenn man das Buch liest, weiß man, warum dieser wegrennt. Der Junge rennt eine dunkle
schummrige Gasse entlang,
Der Titel ist wie auf einer Akte gehalten in
Schreibmaschinenschrift, weiß.
Vielen Dank an den Verlag Chicken House, das ich dieses Buch vorab lesen durfte.
Vielen Dank an den Verlag Chicken House, das ich dieses Buch vorab lesen durfte.
FAZIT: Ein durch und durch spannender Jugendthriller, wessen
Thema gut durchdacht und realistisch dargestellt ist. Man taucht ein die Welt
von Joe ein.
Stärke: Spannungsbogen wird gehalten und die Protagonisten
sind symphytisch
Schwäche: ein etwas langgezogenes Ende, was aber die Überraschung
ganz am Ende wieder wettmacht.
mehr über das Buch unter der Verlagsseite:Carlson Verlag - Die Akte Elysium
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