Christine wacht jeden Morgen auf und kann sich an nichts
mehr erinnern.. Sie hatte vor Jahre einen Autounfall und vergisst sobald sie
schläft alles wieder. Sie lebt also von Tag zu Tag, ohne vom vorherigen Tag
zu wissen. Christine begreift jeden Tag aufs Neue, das sie
verheiratet ist und 47 Jahre anstatt 25. Und jeden Tag bekommt sie einen
Anruf von einen unbekannten Psychiater, der ihr sagt, dass er ihr Therapeut ist
und wo ihr Tagebuch ist. Und auch Ben, ihr Ehemann erklärt ihr jeden Tag aufs
Neue, das er ihr Ehemann ist und was geschehen ist.
Ich.darf.nicht. schlafen ist eine gute Geschichte. Die
Hauptprotagonistin ist Christine, die durch einen Unfall ihr Gedächtnis
verloren hat und immer wieder verliert, sobald sie schläft. Ihr Therapeut Dr.
Nash hilft ihr, damit sie das Gedächtnis wieder erlangt. Und rät ihr, Tagebuch
zu schreiben. Und Christine schreibt und kann so jeden neuen Tag nachlesen, was
der vorige gebracht hat. Nach und nach kommen immer wieder Flashbacks. Geduldig
erklären ihr Mann Ben und ihr Therapeut jeden Tag aufs Neue, was geschehen ist.
Und das zieht sich hin in dieser Geschichte. Damit wird dieses Buch nervig,
denn es passiert nichts. Als Kategorie ist Thriller angegeben, aber
eigentlich ist es ein Roman. Denn für ein Thriller passiert hier zu wenig und
die Spannung fehlt hier. Auch wenn der Sprachstil locker ist. Auch die sehr
langen Kapitel tun nicht gerade gutes bei. Am Schluss wird es mal kurzfristig
etwas spannend, aber auch vorausschauend, so dass man denkt, ja war ja
logisch, dass es so oder so gekommen ist.
FAZIT: Die Story ist eigentlich ganz gut ausgedacht, aber nicht wirklich gut rüber gebracht worden. Der „Thriller“ ist sehr langatmig und ständige Wiederholungen machen das Lesen nicht leicht. Genauso wie die überlangen Kapitel.
Auch die Protagonisten kommen nicht gerade super symphytisch
rüber. Irgendwo bleiben die immer etwas oberflächig.
Einen guten Satz habe ich mir in diesem Buch aber gemerkt:
S. 176
„was sind wir denn, wenn nicht eine Ansammlung
von Erinnerungen“.
Der ist so wahr der Satz. Jedenfalls hat mich dieses Buch
nicht gefesselt und ich bin eigentlich froh, dass ich es als Remittende gekauft
habe und nicht die vollen 9,99 dafür.
Stärke: eine gute Story, die hätte interessant sein können
Schwäche: langwierige Erzählstil und langatmige Story
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