FAZIT: Auch der zweite Schweinfurt Krimi ist flach und es fehlt ihm an Tiefe. Zusätzlich kommt dazu, das dort viel über den ersten Krimi geredet wird und wenn man diesen nicht gelesen hat, ein wenig auf der Strecke bleibt. Auch die Hintergründe - wie z. B. die Geschichte über die Burg - ist dieses Mal nicht so integriert wie beim ersten Krimi. Es wird noch weniger auf diese Historie eingegangen. Und ganz ehrlich, was hat Richard Wagner mit Schweinfurt zu tun. Wieder fehlt hier die Spannung und es ist teilweise recht langatmig. Auch die Protagonisten - die eigentlich fast jeder Schweinfurter oder in der Nähe lebender kennt - sind oberflächlich beschrieben. Und symphytisch ist mir Blacky hier auch noch nicht. Soll allerdings nicht für den echten gelten, denn den kenne ich nicht persönlich :-)
Ergo: Für Schweinfurter oder die im Schweinfurter Land
leben, ist dieser Krimi nuklear interessant, denn ich bin wieder die Straßen
und Orte mit abgelaufen und auch die Pizzeria in Geroldshofen könnte ich
kennen. Aber für jemand, der außerhalb lebt, kann es ein Fehlkauf sein. Es sei
denn, er liebt leichte, sachte Lektüre für ein kurzweiliges Lesevergnügen. Aber
hoffen auf Spannung darf sich derjenige nicht machen.
Trotzdem, den 3. Teil werde ich mir wohl auch kaufen, wenn
dieser demnächst rauskommt. Schließlich kenne ich ja die Orte und Straßen in
Schweinfurt und das macht diesen Krimi für mich interessant.
Stärke: Ein Muss für alle Schweinfurter und die Schweinfurt kennen. Aber auch sonst guter Unterhaltungswert.
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