Was zunächst als normaler Todesfall aussieht, entpuppt
sich als grausamer Mord. Marc Weitz, der degradierte Kriminalpolizist,
informiert seine ehemaligen Kollegen, die darauf zu ermitteln beginnen. Schnell
wird festgestellt, dass es sich bei der Tötung, wo das Opfer erwürgt wurde und
danach ein paarmal wiederbelebt, um eine Serientat handelt. Es wird eine Soko
gegründet, wo auch der Autist Peter Sienhaupt mit von der Party ist. Er ist für
seine hohen Computerkenntnisse gefragt. Die Ermittler tappen zunächst im
Dunkeln, doch nach und nach kommen sie dem Täter näher. Bis sich herausgellt,
das es zwei Täter sind. Und dann gerät noch Kommissar Mangold in den Fängen des
einen Täters…
Blutteufel fängt an mit der Autopsie eines Jungen. Doch
dieser ist nicht tot und die Pathologin bekommt einen Schock.
Der Schreibstil des Thrillers ist soweit okay. Einige
Kapitel, wo es über Mangolds Entführung geht, haben einen anderen Schreibstil.
Finde ich soweit ganz gut. Der Thriller selber ist eigentlich ohne viel
Spannung und plätschert vor sich hin. Auch das ein oder andere Private kommt
hier von den einzelnen Personen zur Sprache.
Die Protagonisten sind mir persönlich unsympathisch. Vor
allem dieser Wirth, ein sogenannter Möchte Gern Schimanski. Eigentlich sind
alle Mitwirkenden irgendwo oberflächlich, trotz persönlicher Einblicke. Was
mich arg hier stört, ist das der Autist Peter immer als zurückgebliebenes
Dummerchen dargestellt wird, trotz seiner hohen Computerkenntnisse. Aber er
kann sich nur grunzen, brummen, schnauben oder sonstige Laute ausstoßen. Hat
sich der Autor mal einen Autisten angesehen? Auch die bringen oft ganze Sätze und
Unterhaltungen zustande. Und dann beschreibt Michael Koglin immer als „Den
Sovant“. Das finde ich überhaupt nicht okay und irgendwo ist dieses abwertend,
meiner Meinung nach.
Auch der Schluss hat mich nun nicht wirklich überzeugt. Bis
hier kam wirklich keine Spannung auf.
Das Cover dagegen ist recht gut gehalten. Das abgebildete
Auge sieht irgendwo gebrochen aus, was zur Story passt. Hintergrund ist in weiß
gehalten und nur der Titel schwarz und der Schriftsteller in rot. Ich
persönlich hätte es andersrum gemacht, aber es tut hier keinen Abbruch. Positiv
finde ich auch ,dass die Schrift auf dem Cover irgendwie wie eingeritzt
aussieht und sich auch so anfühlt.
FAZIT: Wer aufgrund des Covers und auch dem Klappentext dieses Buch kauft, wird doch etwas enttäuscht sein. Hier ist diesmal die Packung mehr als der Inhalt.
Stärke: ein guter Thriller mit interessanten Thema
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