Yrsa Sigrdarodottir lässt sich zeit um überhaupt einen Hauch
an Spannung aufzubauen. Sie konzentriert sich auf die Ermittlungen von der
Anwältin und auf die steigernde gestresste Spannung an Bord. Die immer
unheimlicher wird. Leider ist in der Mitte des Buches immer noch nicht viel
Spannung. Man bleibt zwar lange fast bis zum Ende im Unklaren, was an Bord
passiert sät. Schwer tue ich mich auch mit den Namen, aber das bringt ein
Island Krimi mal mit sich. Aber was mich am meisten genervt hat, war die
Beziehung der Anwältin Dora zu ihrer Sekretärin Bella. Ich hätte die schon
längst rausgeschmissen. Die Bella ist mir ja sowas von unsympathisch und meint
als einfache Sekretärin hat sie alle Rechte alles rauszunehmen, z. B. auf ein
schnelleren Internetanschluß zu bestehen und dann nur privat zu surfen. Ne das
geht gar nicht. Dora sollte sich mal nach einer gescheiten Vorzimmerdame
umschauen. Schon allein deswegen würde ich kein Buch unbedingt mehr lesen. Ich
war wie viele andere hier auch Nach dem tollem Buch "Geisterfjord"
von diesem Buch. Die Personen kamen nicht wirklich gut rüber, denn
irgendwie konnte ich mich in diesen nicht hineinversetzen. Außer die Bella ,
der ich echt einen Tritt in den A.. gegeben hätte. Das Cover dagegen gefällt mir
gut. ES hat so was geheimnisvolles spannungsgeladenes an sich. Die düsteren
Farben passen eigentlich zur Story.
FAZIT: mich hat dieser zähe langwierige Krimi erstmals abgehalten, weitere Thriller von der Schriftstellerin zu lesen. Obwohl es ja heißt, das die anderen besser sein sollten. Hm, vielleicht versuche ich es doch mal, aber dann nur ausgeliehen in der Bücherei –bevor ich mich ärgere, Geld ausgegeben zu haben. Also dieses Buch kann ich nur bedingt als leichte Lektüre empfehlen, aber nicht unbedingt als spannungsgeladener Thriller.
Stärke: Das Cover ist gut gewählt und verspricht einen düsteren spannenden Krimi
Schwäche: langatmig, Oberfläche Protagonisten,
wenig Spannung