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Freitag, 3. November 2017

Eckert, Renate ~ Brunnenkind



Bildergebnis für brunnenkind renate eckert
Ilka erfährt bei einem Unfall von ihrem Vater eine Lüge über ihr Leben. Dieses zerbricht in tausend Teile und nun versucht sie, die Wahrheit über ihre Kindheit und Adaption herauszufinden. Die Spur führt nach Bad Kissingen, der Kurstadt von einst Sissi. Auf der Suche nach ihrer Vergangenheit hilft ihr der charismatischen Dr. Paul Lindwasser. Doch dann will sie jemand umbringen und sie weiß nicht, auf wen sie sich nun verlassen kann.
Der Roman beginnt im Jahr 1934. Schon da wird auf ein Geheimnis hingewiesen. Dann geht es mit dem ersten Kapitel im Jahr 2016 weiter. Ilka Maurer erfährt nach 27 Jahren, das sie adoptiert wurde. Und auf der Suche nach ihrer Vergangenheit kommt sie in Bad Kissingen an. Die räumliche Trennung tut auch ihrer Partnerschaft gut.
Die Protagonisten sind hier auch wieder gut und realistisch dargestellt. Aber auch die Gegend rund um Bad Kissingen und Bad Kissingen selber sind gut beschrieben und man kann sich in den Ort reinversetzten.
Der Schreibstil ist flüssig und verständlich. Wie auch die Hintergrundsgeschichten einzelner Bauwerke und geschichtlichen Geschehnisse in Bad Kissingen.
Trotzdem hat mir hier diesmal ein wenig gefehlt. War es die Spannung, die mich in „Novemberfeuer“ gefesselt hat? Oder doch das ich nicht so mit Bad Kissingen vertraut bin, wie mit Schweinfurt?
 Trotzdem habe ich „Brunnenkind“ gerne gelesen. Vielleicht sehe ich ja demnächst Bad Kissingen mit anderen Augen.
Das Cover ist jedenfalls wieder total passend und zeigt die Wandelhalle in Bad Kissingen am Abend, wie sie erleuchtet. 
Novemberfeuer und Brunnenkind sind unabhängig voneinander zu lesen. Erschienen sind beide Romane beim mainbook Verlag.

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