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Donnerstag, 6. April 2017

Schröder, Kathrin ~ Danke Fremde/r für mein Leben



Bildergebnis für Danke Fremder für mein LebenKathrinSchröder. Wer auf lovelybooks ist, kennt sie wahrscheinlich. Und wer sich für das Buch „Der magische Hauch" beworben hatte und an der Leserunde teilnehmen durfte, kennt sie besser. Und weiß, welches Schicksal hinter ihr liegt.
Nun hat sie darüber ein Buch geschrieben – über Budd Chiari, also einen Verschluss der Lebervenen durch Thrombose. Und ihre Lebertransplantation.
Das Buch beginnt eigentlich harmlos an. Aufgrund ihrer Rückenschmerzen geht Kathrin ins Krankenhaus und dann überschlagen sich die Ereignisse. Das Ende vom Lied ist eine Lebertransplantation und die damit einhergehende Genesung. Mit all den Höhen und Tiefen.
Das Buch „DankeFremde/r für mein Leben" ist aus ihrer Sicht geschrieben. Schonungslos und tief blickend. Mit all den Höhen, tiefen, Erfolge und Niederschlägen.
Man leidet mit Kathrin, weil sie nimmt kein Blatt vor dem Mund. Aber auch kritisch ist sie, wie manche Ärzte und Krankenschwestern mit den Patienten umgehen. Oft nur eine „Nummer“ sind.
Der Clou am Buch ist das Wenden dessen. Denn wenn die Geschichte von Kathrin zu Ende ist, kommt ihr Mann zu Wort im Buch(teil) „Buddy – kein Freund fürs Leben“. Darin erzählt er von der Krankheit seiner Frau und seinen Gefühlen. Auch er erlebt Höhen und Tiefen und macht sich auch große Sorgen – nicht nur um die Arbeit, die jetzt anders gelegt werden muss, sondern auch um Kathrin. Trotzdem finde ich diese Seite des Buches nicht ganz so eindringlich. Aber das tut überhaupt keinen Abbruch. Auch hier leidet man mit und weiß, wie Christian sich fühlt.
Mit Hilfe vieler Freunde, großer Unterstützung  - auch in Bezug bei ihrer Salzgrotte und Onlinegeschäft schaffen es beide, das es doch bald Bergauf geht. Auch wenn es ein steiniger Weg ist.
Ich weiß ehrlich jetzt nicht, wem ich das Buch empfehlen kann. Weil ich kann jetzt nicht sagen, wer es lesen sollte. Auf jeden Fall alle betroffenen! Aber auch Leuten, die Personen kennen, die eine solche Krankheit haben. Vor allem Leser von dem Buch „Der magische Hauch“. Es ist wie gesagt, nicht einfach eine Empfehlung auszusprechend. Trotzdem sollte man das Buch lesen, jeder, der sich mit dem Thema auseinander setzen möchte.
Ich habe das Buch deswegen gelesen, weil ich Kathrin und Christian Schröder durch Zufall auf der Leipziger Buchmesse getroffen habe. Und weil ich eine der Leserin bei der Lovelybooks lese runde dabei war. Bei dieser Leserunde haben wir von der Lektorin von Kathrin erfahren, dass sie von einen Tag auf den andere ins Krankenhaus musste wegen der Lebertransplantation. Ich war damals echt „geschockt“, weil die Autorin damals schon nur übers Netz sehr sympathisch rüber gekommen ist.
Das war 2016. Jetzt dieses Jahr (2017) habe ich sie – wie gesagt – durch Zufall auf der Messe getroffen. Ich gestehe, mir ist sie durch das Buch „Der Magische Hauch“ aufgefallen. Und da stand sie! Mit einer Lebensfreude und so lebendig. Gerade deswegen wollte ich dieses Buch lesen, weil wenn man sie live erlebt, dann man fast gar nicht glauben kann, dass sie so was durchgemacht hat. Dieses Buch ist daher eindringlich für mich.

Das Cover ist einfach gehalten. Blau – hauptsächlich blau. Titel ist weiß gehalten, aber was  das sehenswerte drauf ist, sind die vielen Lampen. Das heißt, auf Kathrins Seite ist eine einzigste leuchtende Glühbirne. Leuchtend für  das Leben ,das ihr geschenkt  geworden ist. Auf der Seite vom Christian sind mehrere beleuchtende Glühbirnen. Sie zeigen – meine Interpretation. die Verzweiflung und sorge über Kathrin.  Und man weiß, sie scheinen dann eines Tages.

Danke liebe Kathrin für das Buch. Bei mir hat es einen bleibenden Eindruck (wenn man das so nennen kann) hinterlassen. 
Erschienen ist das Buch beim ihleo Verlag

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